Malmedy

Malmedy im Naturpark

Der Naturpark Hohes Venn ist das größte Naturschutzgebiet in Belgien (ca. 4500 Hektar). Dies ist eine Perle der Natur im Norden der Gemeinde Malmedy.
Das Hohe Venn sieht zu jeder Jahreszeit anders aus: dürr und trocken zum Ende des Sommers, verzaubert unter einer Schneeschicht, mysteriös im Herbstnebel.

Das Hohe Venn ist der Nährboden für unvergleichliche Legenden und Geschichte. Ein Besuch im Hohen Venn erzeugt Ehrfurcht.

Wanderungen

Monumente und Sehenswürdigkeiten

  1. Baraque Michel und die Fischbachkapelle
    Baraque Michel verdankt den Namen dem Restaurant und dem dort niedergelassenen B&B. Im 19. Jahrhundert war dies ein Zufluchtsort für verirrte Reisende. Bei starkem Nebel wurde die kleine Glocke unter dem Dach geläutet. Dadurch wurden zahlreiche Reisende gerettet. Von Baraque Michel gehen viele Wanderungen aus (u.a. auch entlang der berühmten Holzstege durch das Hohe Venn).Fischbach war ein Ritter. Er ließ die Kapelle errichten nach der Rettung seines Schwiegervaters, des Adligen M. de Rondchêne aus Malmedy. Die Fischbachkapelle steht 100 Meter von Baraque Michel entfernt.
  2. Mont Rigi und das Poleur-Venn
    Die naturkundliche Wanderung beginnt an der wissenschaftlichen Bahnhof in Mont Rigi. Sie verläuft im Wesentlichen über einem Holzsteg von ca. 3 km Länge: ideal für eine Wanderung mit kleinen Kindern.
  3. Signal de Botrange –Baltia-Hügel – Tranchot-Pyramide
    Der Turm von Botrange wurde am höchsten Punkt von Belgien errichtet (694 Meter über dem Meeresspiegel). An der gegenüberliegenden Seite der Hauptstraße befindet sich eine hölzerne Plattform mit einer wunderbaren Aussicht auf die atemberaubende Natur unseres Hohen Venns.Der Baltia-Hügel wurde 1923 durch Herman Baltia, königlicher Hochkommissar der damaligen Ostkantone, angelegt und er erreicht 700 Meter über dem Meeresspiegel.

    Hinter dem Baltia-Hügel befinden sich die Tranchot-Pyramide, ein geodätischer Pfahl von 1806 (Napoleonische Zeit) und ein preußischer TP-Pfahl (TP < Trigonometrischer Punkt) aus dem Jahr 1889.

Achtung: bei großer Trockenheit wird die rote Flagge gehisst und dann ist der Zugang zum Hohen Venn wegen Brandgefahr verboten.

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